Saison 2004/2005

[www.GeissbockFans.de]
[Alemannia Aachen] 2:3 [1. FC Köln]
Datum: Sonntag, 19.09.2004
Spieltag: 5
Ausgangslage: Alemannia Aachen: 3. Platz, 8 Punkte, 8:2 Tore
1. FC Köln: 6. Platz, 7 Punkt, 5:4 Tore
Stadion: Aachener Tivoli
Zuschauer: 21.200 (ausverkauft)
Schiri: Herr Weiner
Aufstellung FC:
    Bade    
         
  Cullmann Sinkiewicz Voigt  
         
 
Sinkala
  Schindzielorz
(46. >)
 
      Ebbers
(> 46.)
 

Streit
  Guie-Mien
(90. >)
  Springer
(41. >)
    Lell
(> 90.)
  Feulner
(> 41.)
         
  Scherz   Podolski  
Tore: 1:0 Kai Michalke, 25. Minute
1:1 Carsten Cullmann, 61. Minute
1:2 Lukas Podolski, 65. Minute
2:2 Kai Michalke, 78. Minute
2:3 Marius Ebbers, 83. Minute
Spielbericht:
[Christian spricht]

Auf das Richtungsweisende Spiel in Aachen hatte ich mich schon lange gefreut, denn bisher waren wir am Tivoli immer ganz erfolgreich und die Stimmung dort war auch immer super. Leider gabe es dieses Mal schon vor dem Spiel Probleme bei der Parkplatzsuche, denn auf unserem "Stammparkplatz" standen nun schon die Politessen mit gezückten Blöcken und warteten auf unbedarfte Fans. Also ab auf einen offiziellen Parkplatz und rein ins Stadion. Knapp zwei Stunden vor Spielbeginn war es noch recht leer im Kölner Block, und trotzdem hatten die Ordner massive Probleme die Leute unterzubringen. Vereinzelte Abschnitte wurden noch freigehalten und die Ordner rieben sich in Diskussionen mit den Fans auf, welche doch weiter nachrücken sollten. Das hat natürlich niemand gemacht. Echt eine Katastrophe. Nun gut, die Aachener waren schon fleissig am singen und hatten Kreationen wie "Wir scheissen in die Südkurve" am Start, was natürlich auf ihr Gastspiel im RheinEnergieStadion im UEFA-Cup zurückzuführen ist. Es waren aber noch zu wenig Kölner Fans da um angemessen zu kontern. Dann kamen die Teams zum warmmachen heraus. Zuerst Alex Bade, der nun wohl ein paar Wochen den verletzten Wessels ersetzen wird. Bei seinen Übungen wurde mal wieder klar, wie gelenkig der ist. Ich glaube wenn sich jemand selbst in den Arsch beissen kann, dann ist das Alexander Bade. Moses kam im Alemannen-Dress eingelaufen, begrüsste aber erstmal freundlich seine alten Kölner Fans und er bekam Applaus und Sprechchöre. Als unsere Feldspieler einliefen war klar, dass Huub auf die Aufstellung von Karlsruhe setzen würde. Also wieder mit Scherz vorne drin sowie Ebbers und Feulner nur auf der Bank. Naja. Der Stadionsprecher ging mir auch tierisch auf den Sack, deshalb war ich froh als es dann endlich um 20.30 (!!!) Uhr losgehen konnte. Es entwickelte sich ein kampfbetontes Spiel mit vielen Fouls, ein Derby halt. Aachen war optisch überlegen und es dauerte auch nicht lange, bis Bade erstmalig sein Können unter Beweis stellen musste und einen Ball gekonnt über die Latte bugsierte. Nach 20 eher weniger spannenden Minuten dann die erste Schlüsselszene des Spiels. Ecke Aachen und heftiges Gerangel vor unserem Tor. Schiri Weiner pfeifft und gibt Scherz die gelbe Karte. Sofort war Rudelbildung angesagt und auch die Assistenten sprinteten zum Tatort. Nach einigen Sekunden hatte sich alles wieder beruhigt und die Ecke konnte ausgeführt werden. Bade fing diese zwar sicher ab, aber der Aachener Blank segelte dahin und landete in unserem Tor. Völlig auf 180 steht er auf und haut unseren Alex Voigt um. Eine klare rote Karte, zum Glück hatte das auch der Schiri gesehen. Doch anstatt vom Platz zu gehen diskutierte Blank noch ewig rum und das Rudel war wieder am Start. Nach ca. zwei Minuten hatte es der Aachener dann aber geschafft, in der Kabine zu verschwinden und ich dachte eigentlich, das dies nun der Schlüssel zu einem bequemen Sieg sein würde. Schliesslich hatten die Aachener noch am Donnerstag Nacht auf Island gespielt und sollten von daher kräftemässig eh am Ende sein. Doch Pustekuchen! Mit 10 Mann spielten die Printen ein gekonntes Pressing und setzten unsere elf behebigen Millionäre tüchtig unter Druck. Michalke schaffte schnell mit einem für mich haltbaren Fernschuss das 1:0 und unseren Jungs fiel einfach nichts ein. Stevens schickte Ebbers und Feulner zum warmlaufen und hatte sichtlich die Krawatte an. Kurz vor der Halbzeit dann der Tropfen, der das Fass zum überlaufen brachte: Springer spielte genau vor der Trainerbank einen 10-Meter Pass direkt ins aus. Sogleich springt Huub auf und winkt Feulner herbei, der noch vor dem Wechsel für Springer reinkam. Letzterer verliess den Platz unter höhnischem Applaus der Kölner Fans. In der Halbzeit blieb auch Sesi draussen. Kein grosser Verlust heute, da von ihm null Ideen ausgingen, dafür kam Ebbers in die Partie. Und es wurde besser. Die Hausherren mussten nun ihren schwindenden Kräften Tribut zollen und immer wieder angetrieben über die starke rechte Seite mit Culli, Feulner und Streit ging es nach vorne. Nach einer guten Stunde schaffte Culli nach einem Abpraller aus kurzer Distanz das 1:1 und kurz darauf legte Poldi nach feinem Feulner-Pass das 2:1 nach. Freude pur im Kölner Block, zumal die Printen nun nicht mehr viel auf die Reihe bekamen und nur noch lange Bälle auf Meijer spielten. Dies war meiner Meinung nach auch noch die einzig verbliebene Gefahr, ein Kopfball von Eric Meijer. Doch wieder kam es anders. Zunächst vergab Scherz völlig freistehend aus kurzer Distanz das 3:1, ehe Michalke einen vermeintlich harmlosen Freistoss aus dem Halbfeld vor unser Tor schlug. Alle springen vorbei, Bade kann nichts mehr machen und das Ei schlägt im langen Eck ein. Unfassbar! Natürlich freuten sich die Hausherren ein Loch in den Bauch. Doch unsere Jungs fighteten nicht nur zu meiner Überraschung zurück. Poldi nagelte ein Brett in Richtung Aachener Tor, doch Straub brachte gerade noch die Fäuste nach oben. Kurz darauf nach einem Konter fast die gleiche Situation. Poldi zieht von halblinks ab, Straub wehrt Richtung Mitte ab. Moses sprintet zum Ball und will diesen von der Linie schlagen. Doch was passiert? Ebbers hatte richtig spekuliert, kommt angeflogen und lenkt den Befreiungsschlag von Sichone direkt ins Aachener Tor. Sehr kurios, aber das Tor zählte! 3:2, fünf Minuten vor dem Ende! Nachdem sich die Kölner Fans wieder vom Torjubel beruhigt hatten, wurde nur noch Sichone gefeiert, als Dank für seinen Fehler. Wobei er in meinen Augen keine andere Wahl hatte und zumindest versucht hat zu retten was noch zu retten war. Aber das Spiel lief ja immer noch! Aachen mobilisierte jetzt die letzten Kräfte und hatte noch zwei dicke Chancen zum erneuten Ausgleich. Zunächst versuchte RCGM einen Fallrückzieher im eigenen Strafraum, was den Hausherren einen indirekten Freistoss einbrachte. Mir stand die Panik in den Augen als sich unsere Kicker auf der Torlinie zu einer Mauer formierten. Dann die Freigabe vom Schiri, der Gewaltsschuss... doch genau gegen den Rücken von Voigt, der sich mutig in die Schussbahn warf und danach knieend die Fäuste siegessicher gen Himmel reckte. Allerdings war noch immer nicht Schluss und es sollte noch der einzige Fehler von Sinkewicz in einer von ihm starken Partie folgen. Langer Ball von Straub und Meijer drückt sich in den Gegenspieler wie man es von ihm kennt. Sinkiewicz tut ihm den Gefallen und spielt mit und es gab in der Nachspielzeit nochmal einen Freistoss für Aachen in zentraler Position, ca. 18 Meter vor unserem Tor. Wieder war ich völlig aufgeregt als Michalke anlief. Der Ball ging über die Mauer, senkte sich... und fiel auf die Latte und von dort ins aus! Grosses Glück für uns, zumal Bade den nie und nimmer bekommen hätte und schon gar keine Reaktion mehr gezeigt hatte. Gleich danach war Schluss und wir hatten tatsächlich einen Auswärtssieg in Aachen geschafft. Dank einer extremen Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte war es auch nicht mehr unverdient. Man darf aber nicht vergessen, dass Hälfte eins mal wieder ein absoluter Grottenkick war! In der Tabelle sind wir durch diesen Sieg auf Rang zwei vorgerückt. Nächsten Sonntag kommt zudem mit Dresden ein durchaus schlagbarer Gegner nach Köln. Im Pokal empfangen wir zunächst am Mittwoch Hansa Rostock, und mal sehen, vielleicht geht da ja auch was. - Chris

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