Freundschaftsspiel 2005/2006

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[FC Isny] 1:13 [1. FC Köln]
Datum: Montag, 11.07.2005
Stadion: Adolf-Wälder-Stadion Isny
Zuschauer: 1.350
Aufstellung FC: 1. Halbzeit:
    Wessels    
         
Gledson Sinkiewicz   Schlicke Rahn
         
  Schindzielorz   Sinkala  
Lurling   Feulner   Streit
         
    Madsen    
  2. Halbzeit:
    Kessler    
         
Gledson Matip   Benschneider Achenbach
         
    Grammozis    
Lurling   Guie-Mien   Scherz
         
  Helmes   Madsen  
Tore: 0:1 Peter Madsen, 16. Minute
0:2 Markus Feulner, 22. Minute
1:2 Bodenmüller (FE), 31. Minute
1:3 Markus Feulner, 37. Minute
1:4 Anthony Lurling, 42. Minute
1:5 Peter Madsen, 46. Minute
1:6 Peter Madsen, 51. Minute
1:7 Peter Madsen, 60. Minute
1:8 Matthias Scherz, 61. Minute
1:9 Anthony Lurling, 68. Minute
1:10 Matthias Scherz, 70. Minute
1:11 Matthias Scherz, 77. Minute
1:12 Patrick Helmes, 78. Minute
1:13 Peter Madsen, 82. Minute
Besondere Vorkomnisse: Innenverteidiger Gledson (da Silva Menezes) vom LR Ahlen wurde als Testspieler eingesetzt. Ausserdem wurde U23-Torwart Kessler in der 2. Halbzeit eingesetzt.
Gastbericht "Bauernbub"

FC Isny - 1. FC Köln 1:13 (1:4)
Zuschauer: angeblich 1.350, wir schätzten eher 800
Montag, 11. Juli in Isny - endlich ein Heimspiel
Rechtzeitig 50 Minuten vor Spielbeginn kämpften wir uns zu dritt ins noch spärlich besetzte Adolf Wälder Stadion. Kämpften, weil direkt vor dem Stadion ein Monster-Jahrmarkt stattfand, der uns den Weg zum Ziel erschwerte. Erschwerte, weil zum einen ganz Isny auf den Beinen schien, und wir zum anderen die Badeladsche fast nicht mehr vom Hubschrauber des Karussells heruntergebracht hätten. Vor dem Spiel gab es "Insider-Tipps", die belegten, dass Podolski nun doch da wäre, schliesslich hätte man diese Nachricht morgens in der Isnyer Bäckerei vernommen; Fakt war jedenfalls, dass er weder spielte, noch sonst irgendwo zu sehen war. Vor dem Spiel sahen wir Rapolder an einer Biertisch-Garnitur sitzend und trafen Andreas Rettig am Bierstand, wie er seinen Trainer mit Bockwurst versorgte. Bei dieser Gelegenheit liess sich Badelatsche ein "Wo bleiben die Kracher, Herr Rettig?" natürlich nicht nehmen. Die Antwort darauf ging übrigens in einem herzhaften und senfverschmierten Biss unter. Jetzt wissen wir zwar nicht, was sich transfertechnisch noch tut (wobei ja laut kicker von heute morgen nix mehr kommt), aber wenigstens, dass AR seine Wurst mit Mostrich genießt. Immerhin.
Die erste Hälfte begann mit Wessels, Rahn (links in der Kette), Gledson, Sinkiewicz, Schlicke, Sinkala, Streit, Sesi, Lurling, Feulner, Madsen und ziemlich grottig. Kaum geordneter Spielaufbau, Sesi bemüht (und laut) aber fruchtlos, Streit und Sinkala wenig im Spiel, weil Schlicke über rechts entweder selber ging oder lange Bälle schlug. Madsen traf zu Beginn aus einer unübersichtlichen Situation zum 1:0, Vorbereiter war in diesem Fall G. Stochere.
Lurling viel Schatten, dafür mit einem genialen Moment; seinen technisch makellosen Alleingang vor der Pause schloß er mit einem sehenswerten Heber ab. Feulner spielte in der Spitze (!), macht zwei Kisten, blieb sonst aber auch bescheiden im Hintergrund.
Unsere Defensive stand fundiert, Gledson sehr souverän, ebenso Sinke und Schlicke - aber der Gegner war eben aus der Landesliga. Egal, das gibt trotzdem Selbstvertrauen. Das Gegentor resultierte übrigens aus einem Elfmeter, den Wessels verursachte und der laut Stadionsprecher von Publikumsliebling Norbert "Notze" Bodenmüller sicher verwandelt wurde.
Zur Pause krempelte Rapolder komplett um, es kam Kessler für Wessels (Kessler bekam übrigens keinen einzigen Ball zu halten), Benschneider, Scherz, Achenbach, die Christel, Helmes, Grammozis und Matip. Aus Hälfte eins blieben lediglich Gledson, Lurling und Madsen.
Und jetzt ging es rund. Und es lag weder an Scherz oder Benschneider, noch an Grammozis oder Guié-Mien - nein, Madsen, Matip und Helmes nahmen das Heft nun in die Hand. Helmes auf links sehr agil, weite Wege - entweder er harmonierte gut mit Matip/Achenbach, oder schleppte die Bälle aus dem Mittelfeld nach vorne; spielte dann schnelle und messerscharfe Doppelpässe.
Matip ballsicher, kopfballstark und sehr offensiv. Madsen begann gleich mit einem Hattrick, das dritte Tor war ein Kabinettstückchen mit 3 Verteidigern plus Torwart auf dem berühmten Bierdeckel. Und der Kerl war heiß auf einmal; suchte die Zweikämpfe, und brachte zum Beispiel mittels Hackentrick auf den alleinstehenden Lurling zusätzlich spielerische Note ins Offensivbemühen.
Wir standen übrigens direkt hinter dem Isnyer Tor, und bekamen dadurch auch den akustischen Zustand 1:1 mit. "Matze" gab viele Anweisungen, Scherz schrie viel zu laut (staubte dreimal ab, traf trotz zahlreicher "NIEMALS!"-Rufe der Kölner Fans, die sich in Hälfte zwei auch alle hinter das Tor begeben hatten), und die Christel brachte einmal halb Isny zum Lachen, als ihn ein Steilpass vor dem Tor knapp verfehlte, und er diese Tatsache mit einem tierischen Lockruf aus seiner Heimat quittierte.
Trotz 13 Toren liegt schon noch einiges im Argen, vielleicht gab es auch eine heftige Trainingseinheit am Vormittag. Von Grammozis sah ich überhaupt nichts, die Christel, na ja, bemüht aber immer wieder zu hektisch, und Benschneider war nur als handymast-ähnliche Silhouette am Abendhimmel zu erkennen.
Hoffnung machen Matip, Helmes und Madsen (nach dem Ausfall von Imre wäre er so wichtig), zu Lurling und Gledson kann man bei diesem Gegner zu wenig sagen; gewonnene Zweikämpfe, welche die beiden gestern "ausgezeichnet" haben, werden in Liga eins jedenfalls nicht einfacher.

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