Saison 1998/1999

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[1. FC Köln] 0:1 [Stuttgarter Kickers]
Spieltag: 12
Stadion: Müngersdorfer Stadion Köln
Zuschauer: 11.000
Schiri: Herr Gettke aus Haltern
Aufstellung FC: Pröll - Bulajic (80' Rösele), Grassow, Schuster - Bähr (76' Hutwelker), Cichon, Hauptmann, Wollitz, Voigt - Hasenhüttl (71' Donkov), Gaißmayer
Tore: 0:1 Kevric, 75. Minute (Foulelfmeter)
Spielbericht:
[Rume spricht]

Eine äußerst mäßige erste Halbzeit, ach was... nennen wir es beim Namen. Also, eine beschissene erste Halbzeit (einzige nennenswerte Möglichkeit ein Schnippelschuß von Wollitz nach Rückgabe von Markus Bähr) folgte eine laue zweite Halbzeit gleich hinterher. Nennenswert bleibt hier der tolle Flachschuß aus der Drehung von Hasenhüttl, der wirklich nur um Millimeter am Pfosten vorbei rollte. Die Stuttgarter Kickers ließen ein ordentliches Spiel aber bedingt durch ihre sehr defensive Grundausrichtung auch gar nicht zu. Die Schwaben stellten sich fast ausnahmslos alle hinten rein und liefen nur äußerst selten mal über die Mittellinie. Dementsprechend schwierig gestaltete sich auch das Erarbeiten von Torchancen, die auch in der Folgezeit nur spärlich und nur lauwarm gefährlich zu sehen waren. Da musste schon "Pele" Wollitz ins Spielgeschehen eingreifen, um richtig Farbe und Fahrt ins Spiel zu bringen. Farbe zum einen, weil er für ein Foulspiel im eigenen Sechzehner die gelbe Karte sah und Fahrt zum anderen (nämlich Talfahrt), weil der für das Foulspiel fällige Strafstoß durch die Kickers verwandelt wurde. Unser neuer Torwart Markus Pröll, nur 19 Jahre alt und von den eigenen FC-Amateuren in den Profikader hochgeholt, hatte keine Chance, den Elfer zu halten. In ihn setzt man nun die neue Hoffnung beim FC, nachdem Menger und Selke in den letzten 11 Saisonspielen zusammen 23 Gegentore kassierten. Aber zurück zum Spiel, denn es blieben ja noch 15 Minuten, um zumindestens noch den Ausgleich zu erzielen. Leider jedoch wurde daraus nix, denn Donkov und Gaißmayer vergaben die letzten Tormöglichkeiten, während Markus Pröll auf der anderen Seite noch auf hervorragende Art und Weise einen Gegenkonter entschärfte. Sowieso wurde unser neues Torwarttalent als einziger FC-Spieler nach dem Spiel noch gefeiert. An ihm lag diese Niederlage auch wirklich nicht. - AR

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