Saison 2005/2006

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[1. FC Köln] 0:1 [Hertha BSC Berlin]
Datum: Sonntag, 25.09.2005
Spieltag: 7
Ausgangslage: 1. FC Köln: 7. Platz, 9 Punkte, 10:10 Tore
Hertha BSC Berlin: 4. Platz, 11 Punkte, 10:7 Tore
Stadion: Rhein Energie Stadion Köln
Zuschauer: 48.000
Schiri: Wolfgang Stark
Aufstellung FC:
         
    Wessels    
         
Lell Schlicke   Sinkiewicz Rahn
         
  Sinkala   Schindzielorz
(56. >)
 
      Streit
(> 56.)
 
         
 
Mokhtari
  Lurling
(56. >)
 
      Feulner
(> 56.)
 
         
    Podolski    
         
    Madsen
(66. >)
   
    Helmes
(> 66.)
   
         
Tore: 0:1 Alexander Madlung, 52. Minute
Spielbericht:
[Christian spricht]

Willkommen zum dritten Spiel der Woche. Doch nach den beiden Derbys hatte ich irgendwie keine richtige Motivation, dieser Sonntagstermin hat irgendwie was von zweiter Liga. Und irgendwie ist Hertha auch nicht der Gegner, der mich begeistern könnte. Einzig auf Marcelinho freute ich mich ein wenig. Trotzdem war das Stadion bis auf wenige Plätze in den Hertha-Blöcken voll. Wahnsinn! Die Aufstellung brachte doch einige Überraschungen: Rahn verteidigte wieder hinten links, für ihn musste Streit weichen, der mir in Leverkusen gar nicht schlecht gefallen hatte. Für Matip rutschte Schindzielorz nach langer Verletzung auch erstmals wieder in die Startelf, genau so wie neben ihm im defensiven Mittelfeld Andrew Sinkala. Nach seiner Grottenleistung und der folgerichtigen Auswechselung bereits nach einer halben Stunde in Leverkusen hatte ich ihn heute eher auf der Tribühne erwartet, aber er spielte. Vorne drin ersetzte Madsen den für drei Spiele gesperrten Scherz. Vor dem Spiel hatte es ordentlich geregnet und der Rasen sah stark bemitleidenswert aus. Wohlgemerkt, im September, nach ein wenig Regen, wie soll das erst im Februar aussehen? Der FC gab gleich mal Gas und Madsen hatte nach wenigen Sekunden die erste Chance, zielte aber knapp neben das Tor. Dann folgte ein Hammer von Podolski, den Fiedler so gerade noch weggeboxt bekam. Unsere Jungs waren optisch deutlich überlegen, aber vor dem Tor zu harmlos. Wie schon in Leverkusen lief das Bällchen bis zum 16er ordentlich, aber dann fehlte der Endverwerter. Madsen war stets bemüht und wich auch auf die Flügel aus, Podolski eben so, aber zum Abschluss kam keiner mehr. Nach einer guten halben Stunde hatte uns die Hertha dann eingelullt und es passierte nur noch wenig - und wenn dann alles vor dem Kölner Tor. Zwei Mal konnte Wessels heldenhaft den Rückstand verhindern, nachdem ein Berliner aus kürzester Distanz frei zum Schuss kam bzw. Schlicke einen Schuss unglücklich abfälschte, und nach Ecken und Freistössen war generell "Land unter". Ich glaube wir haben in 90 Minuten keinen Kopfball nach einer Ecke gewonnen. In der ersten Hälfte hatten wir noch Glück, zwei Mal köpften die Hertha-Jungs denkbar knapp am Kasten vorbei. Aber nach dem Wechsel - der FC wirkte nun platt und völlig ideenlos - folgte die Hertha-Führung auch nach einer Ecke. Der Ball segelte durch mehrere Spieler hindurch und fiel Madlung quasi auf den Fuss. Sinkiewicz stand zu weit weg und der Abwehrrecke der Gäste drückte die Kugel über die Linie. Danach kamen Streit und Feulner rein, aber auch sie belebten das Spiel nicht. Über die Flügel ging gar nichts, der in Leverkusen noch so gute Ideengeber Mokhtari hatte auch nichts zu bieten und Podolski hing förmlich in der Luft. Einzig ein paar Fernschüsse hatten wir zu verzeichnen, davon ging jedoch keiner auf's Tor. Die Berliner dagegen verzögerten das Spiel geschickt und kamen - auch durch einige Aussetzer unserer Defensive - immer wieder zu guten Einschusschancen, doch Wessels hielt alles was kam. Starke Leistung heute, zumindest auf der Linie. In Sachen "mal Rauskommen bei 'ner Ecke" war wie immer Schweigen im Wald. Hier waren die Berliner nach wie vor deutlich überlegen. Die Uhr plätscherte so herunter und irgendwie war klar, dass wir heute noch Stunden spielen könnten und doch kein Tor machen würden. Der erste (harmlose) Ball, der überhaupt auf das Berliner Tor kam in der zweiten Hälfte, tat das in der 88. (!!!) Minute. Ein klägliches Schüsschen von Schlicke. Die Berliner nutzten die verbliebene Zeit zu taktischen Wechseln und dann war der Gurkenkick auch irgendwann zu Ende. Die ersten Pfiffe waren nach dem Spiel nicht zu überhören. Irgendwie fehlte heute über weite Strecken fast alles: Spielwitz, Cleverness, richtiges Abwehrverhalten und vor allem der Abschluss. OK, gerannt sind die Jungs, aber das war zu wenig. Und einer richtige Schlussoffensive gab's auch nicht. Scheinbar fehlte am Ende wirklich die Kraft. Nach dieser verdienten und ernüchternden Niederlage stehen wir nun erstmal in der unteren Hälfte der Tabelle. In den nächsten drei Spielen müssen wir jetzt hoffen, dass wir gegen Gegner auf Augenhöhe (Nürnberg, Hannover und Frankfurt) mal mindestens sechs Punkte einfahren, sonst droht die Gefahr dass wir trotz gutem Saisonstart zur Winterpause doch noch ganz unten reinrutschen. Also, auf geht's! - Chris

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