Saison 2004/2005

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[1. FC Köln] 4:0 [MSV Duisburg]
Datum: Sonntag, 22.05.2005
Spieltag: 34
Ausgangslage: 1. FC Köln: 1. Platz, 64 Punkte, 58:33 Tore
MSV Duisburg: 2. Platz, 62 Punkte, 50:33 Tore
Stadion: Rhein Energie Stadion Köln
Zuschauer: 50.000
Schiri: Hermann Albrecht aus Kaufbeuren
Aufstellung FC:
    Wessels    
         
  Sinkiewicz   Bilica  

Lell
      Voigt
(81. >)
        Achenbach
(> 81.)
         
 
Sinkala
  Springer
(74. >)
 
      Rahn
(> 74.)
 
         
Scherz   Guié-Mien   Podolski
         
    Ebbers
(72. >)
   
    Streit
(> 72.)
   
Tore: 1:0 Lukas Podolski, 48. Minute
2:0 Andrew Sinkala, 69. Minute
3:0 Lukas Podolski, 70. Minute
4:0 Lukas Podolski, 88. Minute
Spielbericht: Das heutige Spiel gegen Duisburg sollte die Frage des Meisters der zweiten Liga beantworten. Letztlich zwar ein Titel, der so wertvoll ist wie die berüchtigte "Goldene Ananas", aber da das Stadion schon lange ausverkauft war und auch sonst für vor und nach dem Spiel einiges geplant war, versprach es ein guter Sonntag zu werden. Leider traf ich wegen einiger Probleme mit dem Parkplatz erst kurz vor dem Anpfiff im Stadion ein. Sofort begann die Verabschiedung von Huub Stevens und Jos Luhukay. Leider war die ganze Aktion ziemlich schlecht geplant, weil beide Trainer während der Dankesrede noch in der Kabine waren. Es war irgendwie ziemlich unübersichtlich, aber dann kam Huub doch noch, griff sich das Mirko und meinte das er und Luhukay dieses Jahr nie vergessen würden und beiden den FC ins Herz geschlossen hätten. Aufstellungstechnisch gab's nichts überraschendes zu sehen, beim MSV hingegen turnten die Ex-Kölner Grlic, Kurth und Lottner mit rum, wobei zumindest die beiden Letztgenannten sehr herzlich empfangen wurden. Das Spiel plätscherte quasi in der gesamten ersten Hälfte nur so dahin. Aufregendes gab's nur selten, zwei halbe Chancen vom FC und ein passabler Freistoss von Lottner. Vom schwachen Spiel angesteckt war auch die Stimmung bis dato eher mau. Doch das alles änderte sich nach dem Wechsel. Innerhalb von wenigen Minuten gab es zwei Mal eine heftige Rudelbildung und diverse Spieler sahen gelb. In der Folge wurde beonders MSV-Keeper Koch brutalst ausgepfiffen. Und wie schon zu Zeiten, als er noch im Fortuna-Trikot auflief, versemmelte er fast jeden Abschlag ins Aus, was ihm dann einen höhnischen Applaus einbrachte. Aber auch sportlich ging es nun voran: Nach einem Traumpass von Scherz war Podolski alleine durch und ließ Koch aus kurzer Distanz keine Abwehrchance! Nun wurde auch die Stimmung im ausverkauften Stadion besser. Nach diesem Treffer klappten beim FC auch spielerisch einige Sachen, während sich die Duisburger in ihr Schicksal ergaben. Paradebeispiel dafür war Dirk Lottner, der bis auf ein böses Foul gar nicht mehr in Erscheinung trat. Nach einer "Wurschtelszene" vor dem Duisburger Strafraum schnappte sich Sinkala die Kugel und drosch sie humorlos ins lange Eck. Über den Treffer hat er sich gefreut wie ein Schneekönig! Der Torjubel war noch nicht beendet, da folgte eine Kopie des ersten Treffer. Erneut schickte Scherz Poldi steil und der verwandelte ebenso eiskalt wie bereits beim 1:0. Trotz des deutlichen Spielstandes blieb das Spiel nicklig, es wurde auf beiden Seiten ausgeteilt wo es nur ging, scheinbar hatte heute niemand mehr Angst vor der 5. gelben Karte. Während des Spiels wurde mehrfach Huub Stevens gefeiert, doch einer bekam nun noch mehr Emotionen: Alex Voigt. Zwar ist es noch nicht offiziell, dass er den Verein verlässt, aber gestern deutete alles darauf hin. Auch er bekam schon während des Spiels einige laute Anfeuerungsrufe, doch als er dann kurz vor dem Ende ausgewechselt wurde, flog beinahe das Dach des Stadions weg! Aufgrund des Spielstandes und der allgemein ausgebrochenen Party vergingen die letzten Minute ziemlich schnell und Poldi machte mit seinem 24. Saisontreffer die Saison rund. Duch das klare und aufgrund der 2. Halbzeit auch verdiente 4:0 über den direkten Verfolger von der Wedau war nun also die Meisterschaft eingetütet. Natürlich verließ nach dem Schlusspfiff kaum jemand die Arena. Die Spieler tollten wie kleine Jungs auf dem Rasen rum und begaben sich dann auf die Ehrenrunde. Das war jetzt nichts besonderes, witzig war nur die Welle vor dem fast leeren Duisburg-Block. Danach wurde der Wimpel zur Meisterschaft überreicht und die Jungs verschwanden in der Kabine. Zwischenzeitlich war vor der Südkurve eine kleine Bühne aufgebaut wurden und die Höhner waren eingelaufen. Sie gaben ein paar Lieder zum besten, und ich muss sagen das war teilweise Gänsehautfeeling pur. Das Stadion war immer noch voll, einfach nur schön. Zwar unpersönlich weil sehr weit weg, aber gut, es waren ja auch noch mehr als 40.000 Leute die mitfeiern wollten. Dann kamen ca. 15 Minuten später die Spieler zurück. Sie hatten T-Shirts angezogen, jeder mit einem Buchstaben bedruckt und brachten so die folgende Message an den Mann: "Die 1. Liga vor der Brust" stand vorne drauf, dann drehten sie sich um und man konnte "Unsere Fans im Rücken" lesen. Naja, da hatte ich irgendwie was cooleres erwartet. Die Höhner spielten unterdessen lustig weiter und schnell gesellte sich das Team zur Kapelle. Die Jungs übernahmen dann die Gitarren und das Schlagzeug und einige versuchten sich auch am Mikro. Zusammen wurde nochmal das Vereinslied in einer "Aufstiegsversion" geträllert. Es folgte ein riesiger rot/weisser Konfettiregen, der sich nach einem gewaltigen Knall vom Dach aus auf den Rasen senkte, das sah verdammt geil aus. Die Höhner beendeten dann ihr Programm, und nachdem nochmal Stevens, Voigt und Podolski gefeiert wurden verschwanden die Jungs wieder in der Kabine. Insgesamt waren seit dem Schlusspfiff nun gut 30 - 40 Minuten vergangen und das war es dann. Hier endet nun diese Saison, und trotz selten gutem Fussball beenden wir die Liga als Meister. Der Abstieg ist damit wieder ausgebügelt, aber es dürfte klar sein das neben dem neuen Trainer Rapolder noch eine ganze Reihe neuer Spieler ans Geissbockheim gelotst werden muss, um nicht im nächsten Jahr wieder das Ticket für Burghausen buchen zu können. Da sich unser Präsidium bisher allerdings alles andere als glücklich aus der Affäre zieht, bleibt uns nur das beste zu hoffen. - Chris

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