Saison 2004/2005

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[1. FC Köln] 1:0 [Erzgebirge Aue]
Datum: Freitag, 19.11.2004
Spieltag: 14
Ausgangslage: 1. FC Köln: 1. Platz, 29 Punkte, 25:15 Tore
Erzgebirge Aue: 9. Platz, 17 Punkte, 18:16 Tore
Stadion: Rhein Energie Stadion Köln
Zuschauer: 34.100
Schiri: Mathias Anklam
Aufstellung FC:
    Bade    
         
  Sinkiewicz   Voigt  

Cullmann
      Achenbach
(70. >)
        Springer
(> 70.)
         
 
Sinkala
  Schindzielorz
(59. >)
 
      Feulner
(> 59.)
 
    Guie-Mien    
         
Scherz       Streit
    Bröker
(61. >)
   
    Ebbers
(> 61.)
   
Tore: 1:0 Alexander Voigt, 84. Minute (Foulelfmeter)
Spielbericht:
[Christian spricht]

Schneeregen und allgemeines Schmuddelwetter herrschte vor dem Spiel gegen Erzgebirge Aue. Trotz dieses Wetters und dem nicht gerade attraktiven Gegner fanden wieder über 34.000 Zuschauer den Weg ins RheinEnergieStadion. So langsam kann einem der Zuschauerschnitt schon wirklich beeindrucken... Der FC lief mit der Elf aus Unterhaching auf, Podolski und Tököli waren immer noch nicht fit genug für einen Einsatz. Bei den Gästen lief Ex-FC-Stürmer Helbig auf, der im Sommer mit Schimpf und Schande aus Köln weggejagd wurde und bei jeder Ballberührung ausgepfiffen wurde. Ironischer Weise hatte jener Helbig die erste Chance des Spiels, als er einen Abstimmungsfehler zwischen Sinkiewicz und Bade ausnutzen konnte und den Ball Richtung leeres Tor beförderte. Doch Sinkiewicz bügelte seinen Fehler gleich wieder aus und kratzte die Kugel noch von der Linie. Ansonsten lief nicht viel zusammen. Der FC nach vorne nicht druckvoll genug und vor allem leicht auszurechnen, die Gäste dagegen verlegten sich auf's Kontern und taten das gar nicht mal schlecht. Immer wieder musste unsere Abteilung Abwehr nach grausamen Fehlern in der Offensive die Konter der Gäste stoppen. FC-Chancen gab's eigentlich bis kurz vor der Pause gar nicht. Scherz brach diesen Bann nach einem feinen Solo mit einem harten Schuss aus gut 18 Metern, doch Ex-Fortuna-Köln-Keeper Bobel lenkte die Kugel über die Latte. Ein Schuss von Streit direkt im Anschluss war dagegen kaum eine Herausforderung für den Keeper. Dann war Pause und ausser fast abgefrorenen Zehen gab es nichts erinnerungswürdiges aus Hälfte eins zu berichten, mal abgesehen von den erneut extrem vielen Abseitsstellungen unserer Kicker. Es dürften mehr als zehn in der erstan Hälfte gewesen sein! Nach dem Wechsel ging das Spielchen dann weiter wie zuvor: Der FC schob die Bälle hin und her, kam aber kaum mal zwingend in Schussposition. Die Gäste konterten dagegen lustig weiter und kamen nun zu einigen guten Chancen. Ein klarer Elfmeter wurde ihnen zum Glück versagt, als Bade einen ausgerissenen Stürmer von den Beinen holte. Kurz darauf die beste Chance für den FC: Die Auer Abwehr wurde im Tiefschlaf erwischt und Guié-Mien steuerte alleine auf Bobel zu. Er wurde immer langsamer und man konnte förmlich seine Gedanken lesen: "Links, rechts, hoch, flach... was mach ich jetzt nur?" Leider traf er die falsche Entscheidung, zögerte zu lange und konnte dann nur noch den herausgestürmten Keeper anschiessen. Was für eine Chance! Und wenn neben Ebbers jemandem mal ein Törchen gut tun würde, dann wohl Guié-Mien. Quasi im Gegenzug lief ein Gästestürmer nach einem schlimmen Fehler von Sinkala alleine auf unser Tor zu, doch Alex Bade konnte seinen Schuss in Kung-Fu-Kahn-Manier an der Strafraumgrenze abwehren. Mit Feulner kam ein offensiver für den heute nicht so starken Sesi ins Team, doch leider blieb der Ex-Münchener auch heute wieder blass. Gleiches gilt für Ebbers, der den glücklosen Bröker nach einer Stunde ersetzte. So blieb das Offensivspiel auch in den letzten Minuten wie zuvor: Bemüht, aber ideenlos. Vorne ohne Durchschlagskraft und hinten offen für Konter. Doch auch die Gäste verliess gegen Ende der Partie die Konzentration. Eine erneute Lücke im Abwehrverbund eröffnete Guié-Mien wie schon Minuten zuvor die Möglichkeit, alleine auf Bobel zuzulaufen. Schiessen musste er jedoch nicht mehr, denn von hinten wurde er von zwei Gegner gefällt: Der eine trat ihn um, der andere zog ihn runter, macht in Summe einen klaren Elfmeter, gute fünf Minuten vor dem Ende. Proteste der Auer gab es keine. Wie schon in Haching schnappte sich Voigt das Leder und verwandelte eiskalt ins rechte untere Eck. Wütende Angriffe der Gäste waren die Folge. Unsere Abwehr wirkte nun leicht verwirrt und nachdem ein Schuss nur knapp das Tor verfehlte, schwang sich Alex Bade endgültig zum Helden dieses Spiels auf. Nach einer Ecke sah er einen Flachschuss aus 18 Metern durch das Gewühl heraus erst sehr spät, kam aber dennoch dran und wehrte ihn ab. Der Ball prallte zurück vor's Tor, genau vor die Füsse von Toppmöller. Der stand rund 10 Meter vor dem Kasten ziemlich frei herum und bolzte die Kugel wieder in Richtung Tor. Bade lag noch halb auf dem Boden, rappelte sich aber wieder etwas hoch und kam erneut an den Ball. Die Kugel sprang wieder zurück vor's Tor, doch der gute Alex hechtete hinterher und hatte die Kugel sicher. Was für eine Szene! Damit hatte Bade den Sieg gerettet, denn unmittelbar nach dieser Doppelchance war das Spiel vorbei. Insgesamt ein glücklicher Sieg, die Gäste hätten einen Punkt wohl verdient gehabt. Aber Bade sei dank kam es anders. Dementsprechend wurde der Keeper auch nach dem Spiel gefeiert, denn durch diesen erneuten Sieg - den fünften in Serie - haben wir unseren Vorsprung durch Patzer der Konkurrenz weiter ausgebaut und steuern nun doch klar auf das Etappenziel "Herbstmeister" zu. Um das zu schaffen, ist ein Sieg am Freitag in Trier natürlich Pflicht! - Chris

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