Saison 2003/2004

[www.GeissbockFans.de]
[1. FC Köln] 3:0 [Hertha BSC Berlin]
Datum: Dienstag, 16.12.2003
Spieltag: 17
Stadion: Rhein Energie Stadion Köln
Zuschauer: 35.000
Schiri: Herr Dr. Wack
Aufstellung FC:
    Wessels    
         
Cullmann Cichon   Dogan Voigt
         
  Schröder   Springer  
Kringe
(68. >)
      Heinrich
(82. >)
Sinkala
(> 68.)
      Scherz
(> 82.)
         
  Podolski
(89. >)
 
Voronin
 
  Lottner
(> 89.)
     
Tore: 1:0 Andrej Voronin, 46. Minute (Video)
2:0 Lukas Podolski, 75. Minute (Video)
3:0 Matthias Scherz, 87. Minute (Video)
Besondere Vorkomnisse: Rote Karte für Nando Rafael wegen Schiedsrichterbeleidigung, 73. Minute.
Spielbericht:
[Christian spricht]

Zum letzten Spiel der Hinrunde brachte Trainer Koller bis auf eine Änderung die zuletzt erfolgreiche Elf, lediglich der oft gescholtene Heinrich rückte für den oftmals zu leichtsinnigen Sinkala in die Startelf. Die Gäste aus Berlin haben nominell zwar einen guten Kader, krebsen aber auch am Tabellenende herum und blamierten sich zuletzt von Spiel zu Spiel. Also ein typischer Gegner, den man in Köln gerne wieder aufbaut. Aber nicht so heute. Ich konnte es kaum glauben, aber es ging echt fett ab auf dem Rasen. Erstmals war die Handschrift des neuen Trainers zu sehen. Es wurde Pressing gespielt, und das so stark, dass Hertha so gut wie gar nicht zur Entfaltung kam. Und nach vorne war das FC-Spiel sehr variabel. Die linke Seite mit Culli und Heinrich fiel gegenüber der rechten Seite etwas ab, denn Schröder und Kringe machte eine starke Partie auf der rechten Seite. In der Mitte war es immer wieder Springer, der sowohl nach vorne als auch nach hinten viel bewegte. Vorne drin waren sowohl Voronin als auch Podolski immer anspielbar und letzterer war es auch, der die beiden besten Chancen in Hälfte eins hatte. Einmal traf er jedoch nur das Aussennetz, der nächste Versuch landete auf dem Berliner Tor. Zwar nur mit einem 0:0, dafür aber mit einem drückenden Kölner Übergewicht ging es in die Kabine. Was in der ersten Hälfte aber mal wieder negativ aufgefallen ist, ist die Schwäche nach Standards im allgemeinen und nach Ecken im Besonderen. Gleich 8 Ecken stanen auf dem Zettel der Statistiker, aber es sprang keine einzige gute Chance dabei heraus. Aus der Kabine kamen die Jungs frisch raus. Nach nur wenigen Sekunden schlägt Springer einen Ball hoch und weit nach vorne, drei Berliner wurschteln etwas rum und Voronin nutzt diese Fehler und schiesst clever zum erlösenden 1:0 ein. Hochverdient und ein Auslöser von grenzenlosem Jubel. Im nächsten Angriff legte Voronin gleich nach, aber Kiraly vereitelte mit einer Glanzparade das 2:0. Danach wachte auch die Hertha auf und kam nun zu einer ca. 15-minütigen Drangphase. Unverständlicher Weise zogen sich die FC-Profis nun zu weit zurück und kamen hinten mehrfach in Schwulitäten. Einmal rettete Voigt in höchster Not, einmal schoss Kovac nur knapp über das Tor von Stefan Wessels. Dazu kamen ein paar gefährliche Freistosschancen für Marcelinho, der aber zum Glück einen ganz schwachen Abend erwischt hatte. Der Knackpunkt kam dann gut eine Viertelstunde vor dem Ende, als der erst kurz vorher eingewechselte Nando Rafael unseren Jörg Heinrich von hinten umtrat und dafür die rote Karte sah. Nach einigen Tumulten ging der Berliner auch vom Feld und gleich der nächste Konter brachte das 2:0. Wessels wirft ab auf Voigt, der schnell weiter auf Schröder. Der marschiert auf links und bringt die Flanke rein. Voronin lässt klug durch und Podolski steht blank vor dem Berliner Tor. Ein kluger Schuss ins die linke Ecke und das Publikum tobte erneut. Nach diesem Treffer war das Spiel quasi entschieden. Hertha ergab sich und der FC hätte mit seinen Kontern noch mehr für's Torekonto tun können. Aber hier fiel häufig der oft viel zu eigensinnige Voronin auf, der zwar insgesamt stark spielte aber doch zu häufig zu eigensinnig war. Den Schlusspunkt setzte Matthias Scherz, der einen völlig unmotivierten Kiraly im Hertha Tor nach einem Einwurf per Kopf überlobte und zum 3:0 Endstand einnetzte. Nach dem Spiel war der Jubel natürlich gross. Mit diesem Sieg hat man nun Frankfurt und Berlin überholt und geht als 16. in die Winterpause. Die Mannschaft verabschiedete sich noch mit Weihnachtsgrüssen von den Fans und wenn sie genau so wieder aus der Pause rauskommen wie sie nun reingehen, dann klappt das mit dem Klassenerhalt bestimmt. Es war ein tolles Spiel vom FC, vom taktischen, vom kämpferischen und endlich auch mal mit dem nötigen Glück das man vor dem gegnerischen Tor braucht. Alle Spieler waren soweit stark drauf, besonders möchte ich aber Kringe und Springer erwähnen, die beide heute top gespielt haben! Ich bin echt froh, das wir nun mit diesem Erfolgserlebnis in die Winterpause gehen und sehr optimistisch, nach dem Weihnachtsfest noch so manches Erfolgserlebnis feiern zu dürfen. Frohe Weihnachten allen Lesern! Chris

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[Rume spricht]

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