Saison 2000/2001

[www.GeissbockFans.de]
[Eintracht Frankfurt] 1:5 [1. FC Köln]
Datum: Samstag, 27.02.2001
Spieltag: 19
Stadion: Waldstadion Frankfurt
Zuschauer: 28.100
Schiri: Wolfgang Stark aus Landshut
Aufstellung FC:
    Bade    
         
  Sichone
(90. >)

Cichon

Keller
 
  Bulajic
(> 90.)
     
         
  Cullmann   Dziwior  
Scherz
(82. >)
 
Lottner
  Springer
Arveladze
(> 82.)
       
         
      Timm  
    Kurth
(90. >)
   
    Dworrak
(90. >)
   
Tore: 0:1 Markus Kurth, 12. Minute (Video)
0:2 Thorsten Kracht, 28. Minute (Eigentor) (Video)
0:3 Matthias Scherz, 35. Minute (Video)
0:4 Markus Kurth, 40. Minute (Video)
1:4 Pawel Kryszalowicz, 63. Minute
1:5 Archil Arveladze, 69. Minute (Video)
Spielbericht:
[Christian spricht]

Das neue Jahr bescherte uns also zunächst eine Fahrt nach Frankfurt. Der Sonderzug war dann auch so gut gefüllt, das mehr als ein Stehplatz nicht dabei heraussprang. Trotzdem verging die Zeit ziemlich schnell und nach knapp drei Stunden erreichten wir Frankfurt. An dem kleinen Bahnhof wurde zunächst ein Fanartikelstand quasi überrant von den Kölner Fans, ehe es heftiger zur Sache ging. Wir wurden durch ein Waldgebiet geschleust, und in der Dunkelheit warteten anscheinend schon einige weniger friedfertige Frankfurter. Schnell flogen die ersten Gegenstände und die Polizei rückte an. Trotzdem entwickelte sich eine Klopperei zwischen Fans (???) und Polizei. Die meisten Kölner sind jedoch ein schrittchen Schneller in Richtung Stadion gegangen und haben sich herausgehalten. Und irgendwie war auch das etwas kurios: Man musste durch einen Eingang, wurde durchsucht, und ging dann meines Verständnisses nach wieder aus dem Stadionbereich heraus, rund ums Stadion, wieder rein, wurde vor dem Block nochmals durchsucht und erst dann stand man im Block. Glücklicherweise regnete es nicht mehr und das nicht vorhandene Dach wurde nicht vermisst. Die Frankfurter Ordner liessen übrigens keine (!!!) einzige Fahne und keinen Doppelhalter in den Block herein, sowas habe ich auch noch nie erlebt. Nun gut, der Kölner Block war schon eine Stunde vor dem Anpfiff gut gefüllt und allgemein war man guter Dinge. Die beiden Keeper des FC liefen als erste in die Arena ein, und die "Markus, Markus"-Sprechchöre ertönten. Die Wenigsten der Zuschauer hatten wohl gemerkt, dass Pröll gar nicht auf dem Platz war, sondern das Bade und Sokolov sich aufwärmten. Erst als der Stadionsprecher dies verkündete, wurde dies klar. Dann kam der Rest der Mannschaft und es war klar, dass Dziwior im defensiven Mittelfeld auflaufen würde. Sinkala war überhaupt nicht im Kader. Lienen hatte darüber hinaus anscheinend auch eingesehen, dass seine Viererkette wenig Zukunft hat und somit spielte Cichon wieder einen klassischen Ausputzer hinter den Manndeckern Sichone und Keller. Und Cichon war für mich mit der beste Mann auf dem Platz! Dziwior kümmerte sich um Horst Heldt, der im Spiel dann auch nicht zu sehen war. Ansonsten blieb alles wie in der Vorrunde. Das Frankfurt nicht die Übermannschaft ist war auch klar, aber keiner wusste, wo die Teams nach der Winterpause so stehen. Die Fans jedenfalls waren gut erholt aus der Winterpause gekommen und so gab es im Kölner Block eine der geilsten Pyro-Aktionen, die ich seit langem gesehen habe! Minutenlang war der Himmel in rot/weissem Rauch gefärbt! Einfach geil! Das Spiel begann zunächst weniger gut für den FC. Frankfurt machte gehörig Druck und erarbeitete sich in der ersten Minuten einige Eckbälle. Chancen sprangen dabei aber nicht heraus. Irgendwie wirkte die Hintermannschaft des FC zu diesem Zeitpunkt noch etwas unsortiert, und Thomas Cichon musste ein ums andere Mal die Pille hinten rausdreschen. Gut so! Dann der erste vernünftige Konter des FC. Scherz ist rechts schneller als Kracht, tanzt diesen aus und flankt in die Mitte. Ein Frankfurter steht goldrichtig, um den Ball sicher zu klären, semmelt aber über das Leder. Somit ist Kurth wieder im Spiel und spitzelt die Kugel ins lange Eck. Von da an bestimmte der FC die Partie. Die Frankfurter brachten nach vorne nicht mehr viel zu Stande und blieben meistens schon vor der Abwehr hengen. Der FC dagegen war über die Aussen stets gefährlich und auch Lotte in der Mitte spielte viele taktisch gute Bälle. Früchte trug dies zum zweiten Mal nach einer knappen halben Stunde, als der Kapitän auf links Springer steil schickte, der flach in die Mitte flankte. Der Ball segelte durch den Fünfmeterraum und Torsten Kracht rutschte den Ball ins eigene Tor. Hätte er dies nicht getan, wäre der Ball durch den dahinterstehenden Matthias Scherz versenkt worden. Das 2:0, was für ein schöner Spielzug. Danach brach Frankfurt völlig zusammen, nur einige Minuten später liefen Dziwior und Scherz auf den Frankfurter Kasten zu, der Pole spielte einen Zuckerpass auf den Hamburger, der tanzte noch schnell Nikolov im Tor aus und schob mehr als lässig zum 3:0 ein. Bereits zu diesem Zeitpunkt konnte ich es persönlich schon längst nicht mehr fassen und der Kölner Fanblock war im kollektiven Freudentaumel. Dieser wurde noch krasser, als Markus Kurth fünf Minuten vor der Pause mit seinem zweiten, erneut schön über aussen vorbereiteten Treffer, den 4:0-Halbzeitstand herstellte. Sowas habe ich schon lange nicht mehr erlebt! Ich hatte ja viel erwartet, aber sowas echt nicht. Dabei muss man sagen, dass auch noch das eine oder andere Tor mehr hätte fallen können, denn die Frankfurter waren hinten offen wie ein Scheunentor und konnten unseren Kontern nichts, aber auch gar nichts entgegensetzen. Nach der Pause randalierten die Frankfurter "Fans" in ihrem eigenen Stadion, aber das konnte die gute Laune der Kölner Fans kaum trüben. Die Kölner Mannschaft dagegen schaltete verständlicher Weise drei bis vier Gänge zurück, aber auch jetzt konnte Frankfurt nichts vernünftiges nach vorne bringen. Die Konter des FC wurden nicht mehr so konsequent nach vorne getragen, und den zunächst besten Treffer der zweiten Halbzeit landete Janosch Dziwior, der dem Schiri-Assi die Fahne kaputt schoss. Danach musste das Spiel mehrere Minuten unterbrochen werden, ehe eine neue Fahne organisiert war. Bei jedem Einsatz der besagten Fahne gab's fortan Beifall der Fans. Auch kurios! Die Frankfurter konnten nach einer Ecke dann doch noch den Ehrentreffer erzielen, ehe Archil Arveladze in der Schlussminute das Spiel mit seinem 5:1 abrundete. Die Freude kannte danach keine Grenzen mehr und so wurden Spieler und Trainer nach der Partie anständig gefeiert. Der Sieg war auch in der Höhe völlig verdient und hätte bei konsequenterer Chancenausnutzung auch noch etwas höher ausfallen können. Nach dem Spiel ging's zurück zum Zug, diesmal ohne Zwischenfälle. Die Rückfahrt war etwas ruhiger als erwartet, aber wahrscheinlich waren alle froh, als der Zug weit nach Mitternach wieder in Köln eintraf. Im Bahnhof wurde noch etwas gefeiert, ehe dieser denkwürdige Tag ein Ende fand. Sowas wird sich wohl so schnell nicht mehr wiederholen... Nun haben wir jedenfalls schon 29 Punkte und rücken immer näher an die magische 40-Punkte-Grenze heran. Mit einem Dreier gegen Freiburg am Samstag rechne ich ganz fest! - CH

[www.GeissbockFans.de]

[Rume spricht]

Ein unglaubliches Spiel .... denn man konnte sich ja nun wirklich nicht sicher sein, wo unser FC denn nun steht nach der Winterpause und den teilweise nicht gerade glänzenden Vorbereitungsspielen. Doch wie schon so oft sehen eben Freundschaftsspiele und Meisterschaftsspiele komplett anders aus. Dabei hat es zuerst noch nicht nach einem solch überzeugenden Auswärtssieg ausgesehen, denn die ersten zehn Minuten gehörten der Heimelf, die ihre zahlreichen Eckbälle aber nicht verwerten konnten. Eine Kopie des Hinspiels, denn auch dort begannen die Frankfurter forsch, ohne jedoch in Führung gehen zu können. Das nämlich war einmal mehr unserem FC vorbehalten, wobei nach einem Stockfehler des zur Winterpause eingekauften Liberos unser Strafraumwühler Markus Kurth zur 1:0-Führung vorlegte. Völlig überraschend eigentlich, denn wie im Hinspiel war es die allererste Tormöglichkeit überhaupt für unser Team. Was dann folgte, hab ich aber auch noch nicht erlebt, denn dem eher schwachen Bemühen der Heimelf entgegnete unser FC immer wieder mit tollen Kontern, wobei schon Timm oder Dziwior hätten erhöhen können. So ging es dann aber ab der 28. Minute Schlag auf Schlag, als zuerst der Frankfurter Kracht ins eigene Tor grätscht, anschliessend Matthias Scherz auf 3:0 erhöhte und Markus Kurth sogar zur 4:0-Halbzeitführung einnetzte. Das ist übrigens meines Wissens nach ein neuer Bundesligarekord, denn mit 4:0 hat noch kein Tem zur Halbzeit irgendwo auswärts (!!!) führen können, auch wohl nicht gegen die legendäre Tasmania aus Berlin. Man konnte sich angesichts der vielen verletzten Spieler auf Frankfurter Seite sowie der zusammen fast einhundertjährigen Abwehr mit Hubtchev, Rada und Kracht zwar auf einige witzige Laufduell mit unseren Sprintern Timm und Scherz freuen, aber das dabei eine 4:0-Führung zur Halbzeit herausspringen sollte, damit hat sicherlich der grösste Optimist nicht gerechnet. In Halbzeit 2 war dann das Spannendste am Spiel schon eher die Frage, ob die Frankfurter wohl eine Ersatzfahne für den Schiriassistenten auf Lager haben, nachdem Janosch Dziwior das im Einsatz befindliche Exemplar bei einem Befreiungsschlag kaputtschoss. Nach einer kurzen Unterbrechung konnte aber Ersatz beschafft werden und es ging weiter. Nach zwei guten Möglichkeiten der immerhin nicht aufgebenden Frankfurter gab es dann auch noch das Ehrentor (Alex Bade nach ein paar guten Aktionen hierbei ohne Chance, der für den grippegeschwächten Markus Pröll auflief), obwohl Thomas Cichon im Halbzeitinterview noch sagte "Wir wollen zu Null spielen", doch so richtig spannend wurde es nicht mehr. Kurz vor Ende erhöhte der eingewechselte Arveladze noch auf 5:1 (toller Treffer) und danach war Schluss. Zu bemerken gibt es dann noch, dass Spasoje Bulajic ebenfalls noch kurz vor Schluss eingewechselt wurde und somit seine Verletzung wohl auskuriert hat. Auch "Hallenstar" Markus Dworrak kam noch zum Einsatz, konnte aber in denletzten 50 Sekunden natürlich nichts mehr reissen. Wozu auch, die Sache war eh schon im Sack. Interessanterweise bei einem Eckenverhältnis von 17:4 für die Eintracht .... aber das ist eben die Statistik. Jetzt bin ich gespannt auf die Vergleiche mit Freiburg und Leverkusen, die sicherlich eine Etage höher anzusiedeln sind, als der heutige Mitabstiegskandidat aus Hessen. Trotz des fulminanten Start ins neue Jahr bleibe ich noch leicht verhalten in meiner Prognose, denn wann bekommt man schon mal so viele Treffer geschenkt? - Rume

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